Das Ökumenespiel

Allgemeines

Das Ökumenespiel eignet sich als Einstieg in die Materie Ökumene in der Gruppenarbeit. Spielerisch können für alle verständlich (nicht hoch theologisch) und übersichtlich die Chancen und die Probleme der Ökumene sichtbar gemacht werden. Das Spiel besticht durch seine Einfachheit und Allgemeinverständlichkeit. Einen vorbereiteten Diskussionsleiter vorausgesetzt, können die Teilnehmer(innen) ohne besondere Vorkenntnisse die Gemeinsamkeiten und Unterschiede im alltäglichen Glaubensleben der Konfessionen erforschen. Als Zielpublikum empfehlen wir Jugendliche und Erwachsene.

Anhand von vorgegebenen Schlagwörtern aus dem Leben der Kirchen wird bald angeregt diskutiert; der/die Spielleiter(in) braucht meist nur kurz Fachwissen beizusteuern. Die Buntheit kann, muss aber nicht davon abhängen, wieviele Konfessionen in der Gruppe vertreten sind.

Das besondere Aha-Erlebnis ergibt sich am Schluss, wenn alle Karten bearbeitet sind und den Teilnehmer(inne)n bewusst wird, dass die Gemeinsamkeiten überwiegen und die Unterschiede meist gar nicht so grundsätzlich sind.

Entstehung und Hintergrund

Entwickelt wurde das Ökumenespiel von Marianne Fliegenschnee (damals Vertreterin EJ AB) und Michael Strasser (damals Vertreter AKJU) für ein Workshop mit dem Titel Ecumenical Learning im Rahmen des Euroforums 1999 der Fimcap (Federation …) der r.k. Kirche. Besondere Motivation bei der Entwicklung war es, die vielen Gemeinsamkeiten der christlichen Kirchen in den Mittelpunkt zu stellen. Es wurde im ÖJR und den verschiedensten Gruppen (Theologen, Jugend, …) erprobt. Es funktioniert immer!

Material

Das Ökumenespiel selbst braucht keine Einarbeitungszeit. Es ist leicht und schnell herzustellen und kann an die Bedürfnisse der jeweiligen Gruppe angepasst werden. Eine Anleitung zum Spielen und Basteln (Karten und Spielplan) gibt es als PDF zum Download. (zip, 68,8 kb)

Gruppenleiter(innen), die Material für die Vorbereitung suchen, empfehlen wir den Ökumenebehelf 1 des Ökumenischen Jugendrats. Hinweise und Anregungen, sowie Lob und Kritik werden gerne entgegengenommen.